Rike und ihre Freunde sagen tschüss! Der Matheblog endet nun.
Autor: Marietta Ehret
Wie viele Ecken sollte der ITYM-Graph mindestens haben?
Svea und Rike haben sich für ein Wochenende am Meer verabredet. Endlich ist es soweit. Es weht zwar schon ein frischer Wind, aber mit dicker Jacke und Mütze können sie die tolle Atmosphäre genießen. Die neuen Tournament-Aufgaben sind erschienen und bieten genügend Gesprächsstoff, doch zuerst wollen sie noch den Zusammenhang zwischen der minimalen Anzahl n der Ecken eines Graphen G = Gn(s) und der maximalen Anzahl c seiner Zusammenhangskomponenten besprechen. Dabei ist s eine gegebene arithmetische Zahlenfolge und zwei Ecken (Vertices) des Graphen G sind nur dann verbunden, wenn die Summe ihrer Nummern in der Folge s enthalten ist. Sie hatten bereits die Lösung des bulgarischen Teams gutgeheißen, die allerdings nur für hinreichend große n funktioniert: Weiterlesen
Die ITYM-Graphenaufgabe
Svea und Rike haben sich bei einem Camp am Meer kennengelernt. Svea ist Gymnasiastin aus Hamburg und ein mathematisches Wunderkind. Sie hat sich die Aufgaben des International Tournament of Young Mathematicians von 2023 angeschaut und sich gewundert. Svea erklärt Rike diesen Wettbewerb. Weiterlesen
Wie Lila PDEs durch Maschinelles Lernen lösen möchte
Charly besucht Max und Lila in Berlin. Charly fällt gleich auf, dass Lila sehr traurig wirkt.
Charly Hey, Lila, was ist los mit dir?
Lila Hi, Charly, schön, dass du gekommen bist. You know, my grandparents died because of Corona. Jetzt ist auch noch mein Vater erkrankt, immerzu rufe ich zu Hause in Kalkutta an, aber nichts wird besser. Ich muss nach Hause.
Charly I’m so sorry, Lila. Kannst du nicht hierbleiben, ist das nicht besser?
Lila Ich mache mir große Sorgen. Eine Beerdigungsfeier gab es für meine Großeltern leider nicht. Deshalb bin ich hiergeblieben.
Max Lila ist sogar schon geimpft!
Charly Das ist gut! Und dein Studium?
Lila Jetzt im Sommersemester hören wir wieder bei Kubicki Analysis-Vorlesungen, bei Kubicki!
Die rückwärtige Wärmeleitungsgleichung
Rike fährt zu ihrer Schwester Jule nach Aachen. Die hat ihr Informatikstudium erfolgreich abgeschlossen, hat sich für ein Masterstudium an der RWTH Aachen entschieden und ist nun schon das 1. Jahr dabei. Rike muss einfach mal raus aus Berlin. Sie ist schon lange zusammen mit Ben im Home Office. Sie testet verschiedene Software zur intelligenten und selbstlernenden Mustererkennung für eine spezielle Anwendung. Doch der Auftraggeber hat den Auftrag zurückgezogen und Rike wurde gekündigt. Sie ist ziemlich wütend darüber.
Roulette und Symmetrie der Zeit
Rike hat ein spezielles Roulette für die langen Winterabende am Nord-Ostsee-Kanal vorgeschlagen. Ihre Roulette-Maschine hat 100 Nummernfächer (1 – 100). Außerdem gibt es zwei Urnen mit insgesamt 100 Kugeln, durchnummeriert von 1 bis 100: Eine für Charly mit zufällig ausgewählten 25 Kugeln und eine Urne für Rike mit den restlichen 75 Kugeln. Ben ist heute Croupier und bedient die Roulette-Maschine. Wenn nach dem Werfen der Kugel diese in ein Nummernfach fällt, zB die 17, dann muss die Kugel mit dieser Nummer die Urne wechseln. Es gewinnt, wer die meisten Kugeln hat.
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Wie Auffahrunfälle und Teichmüllerräume zusammenhängen
Charly kommt nach Brunsbüttel, um Rike und Ben zu besuchen. Er vermeidet seit einiger Zeit öffentliche Nahverkehrsmittel und hat sich einen gebrauchten Ford gekauft. Mit dem kommt er auch. Doch leider hat er auf der Fähre einen kleinen Auffahrunfall; der Kotflügel ist zusammengedrückt. Als Charly bei Rike und Ben ankommt, sieht er wie sein Ford ziemlich zerknirscht aus.
Turbulenz im Nord-Ostsee-Kanal
Ben und Rike bleiben am Nord-Ostsee-Kanal. Jetzt wollen sie sowieso nicht nach Berlin zurück. Sie bewundern die turbulente Strömung im Nord-Ostsee-Kanal hinter einem Schiff. Weiterlesen
Ein Hilbertraum für den Nord-Ostsee-Kanal
Rike und Ben sind immer noch am Nord-Ostsee-Kanal bei Brunsbüttel. Hinter jedem Schiff bilden sich Wellen. Diese genügen der Navier-Stokes-Gleichung – und die ist immer noch eine Herausforderung. Recht einfach sind gleichmäßige Wellen in einer Richtung zu verstehen. Sie bilden eine spezielle Lösung dieser Gleichung. Rike konstruiert auch noch einen passenden Hilbertraum dafür.
Zerlegung von Funktionen in Hilberträumen
Rike und Ben müssen einfach mal aus Berlin raus. Sie fahren in den Norden. Als sie am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel ankommen, bewundern sie die großen und die kleinen Schiffe. Rike fallen sofort die Wellen am Bug der Schiffe auf. Sie erklärt Ben, dass man Funktionen, die man normalerweise nicht als Schwingungen versteht, durch Schwingungen nähern kann. Weiterlesen