Ben und Rike haben ein mittelgroßes Servernetz nach dem Einstein-Modell aufgebaut, getestet und simuliert. Als dann endlich alles lief, waren sie sehr glücklich. Sie haben ihre Präsi gehalten und sich ein paar Tage Auszeit gegönnt. Doch so einfach kann man nicht abschalten, wenn der Kopf voll mit Gedanken an Protokolle, Hard- und Software ist.
Kategorie: diskret
Lilas Warteschlangen-Modell für die U-Bahn
Lila hat nun ihr Studium begonnen. Sie hat sich für ein technisch orientiertes Mathestudium an einer Berliner Uni entschieden. Am liebsten mag sie die Informatik-Vorlesungen. Jetzt hat sie etwas über Warteschlangen gehört. Das ist eine Methode, wo man in eine Liste immer nur Dinge an der einen Seite hinzufügt und auf der anderen Seite wegnimmt. First-In, First-Out. Wie bei der U-Bahn denkt sie. Es kommen Leute rein und gehen welche raus. Sie überlegt, ob sie damit Jennys kontinuierliches Modell nicht viel besser machen kann. Weiterlesen
Hyperbolische Geometrie für Serververbindungen II
Ben und Rike hatten den hyperbolischen Abstand im Einstein-Modell für Computernetze diskutiert. Jetzt will Ben mit Rike die Netze selbst diskutieren. Das Modell ist nicht so einfach zu verstehen und vor lauter Modellbetrachtungen kommt Ben nicht auf den Punkt. Sein Ziel ist es, selbst so ein Netz aufzubauen und vorher zu simulieren Weiterlesen
Hyperbolische Geometrie für Serververbindungen I
Ben hat in Nature Communications einen interessanten Artikel von Marián Boguñá und Kollegen über die Modellierung des Internets mit hyperbolischen Geometrien gelesen. Er versucht, das rechnerisch nachzuvollziehen, doch es ist schwieriger als erwartet. So fragt er Rike.
Ben Hi, Rike, ich hab‘ da so ein sogenanntes Einstein-Modell für das globale Internetsystem. Es geht darum, immer mehr Server zu verbinden, die Geometrie der Erde aufzugreifen und kurze Verbindungswege zu schaffen. Mit einer hyperbolischen Geometrie auf dem Kreis kann das sehr gut simuliert werden. Da passen (weiter draußen und am Rand) unendlich viele Punkte rein. Also genug Platz für zukünftige Server. Nur diese hyperbolische Geometrie, die macht mir echt zu schaffen. Weiterlesen
Lilas Fun Run Program
Charly hat noch Ferien und kommt nach Berlin. Lila will ein TigerJython-Programm für einen Volkslauf schreiben. Beim Zieleinlauf will sie die Nummer des Läufers eingeben und hofft, gleichzeitig die Zeit mitzunotieren. Das will sie nun testen. Weiterlesen
Wie nützlich die diskrete Faltung in der Bildverarbeitung ist
Jule und Rike machen einen Spaziergang durch Berlin. Es regnet heftig. Jule interessiert sich für Graffitis. In Berlin gibt es besonders viele, da kann ihre Unistadt Duisburg nicht mithalten. An der Berliner Mauer in Friedrichshain findet sie eins, das ihr besonders gut gefällt. Jule und Rike bitten einen Passanten, ein Mauerfoto mit ihnen zu machen. Doch der Regen ist zu stark. Jule macht Fotos vom Graffiti an der Mauer.
Jule Rike, das Mauerbild ist richtig gut. Schade, dass es gerade jetzt regnet. Sieh mal hier: Weiterlesen
Wie Lila in TigerJython mit Datenbanken arbeitet
In Berlin ist es recht warm geworden. Nach dem Deutsch-Kurs sitzt Lila mit ihrem Notebook im schattigen Grün des Tiergartens. Sie möchte sich gern auf ihr Studium vorbereiten, ein bisschen Zeit ist ja noch, sich zu entscheiden: Mathe, Informatik, Angewandte Mathe. Sie geht die Files vom Informatik-Lehrbuch für Schüler der Sekundarstufe 1 durch. Am Ende des Kurses gibt es eine Einführung in die Programmierung von Datenbanken mit TigerJython. TigerJython hat sie auf ihrem Notebook installiert, wunderbar, das steht kostenlos zur Verfügung. Datenbanken sind das Mittel, Daten zu sammeln und erneut zu nutzen. Vor allem sind sie vom Programm der Erzeugung entkoppelt. Beispielsweise kann man eine Datenbank zur Organisation eines Volkslaufes benutzen. Doch bei Lila klappt das nicht. Sie erzeugt eine Liste für den Lauf und beim erneuten Aufruf sind alle neuen Einträge weg. Bloß gut, dass sie nicht wirklich beim Volkslauf helfen soll. Sie stellt sich vor, es gibt einen Volkslauf hier im Tiergarten und ihre Datenbank funktioniert nicht. Das wäre schlimm! Weiterlesen
Multiplikation von Gleitkommazahlen in neuronalen Netzen
Als Rike und Ben am Sonntag die Siegessäule besteigen und die Straße des 17. Juni und Unter den Linden bewundern, kommen ihnen diese beiden Straßen wie eine Turingmaschine mit einem unendlich langen Speicherband vor.
Rike Die Straße des 17. Juni zusammen mit Unter den Linden sind ja verdammt lang! Fast wie das Speicherband einer Turingmaschine!
Ben Das Brandenburger Tor als Lesekopf! Haha! Weiterlesen
Multiplikation in neuronalen Netzen
Ben soll morgen Allen genauer den Unterschied flacher und tiefer neuronaler Netze erklären. Er versucht wieder, Rikes Katze Molly zu fotografieren und aus verschiedenen Katzenfotos Molly digital zu rekonstruieren. Doch die Katze ist manchmal unscharf fotografiert, Ben ist ja nur Informatiker. Wie kann man das dann aus unscharfen Fotos entscheiden?
Ben Stell Dir vor, ich habe 1-Megapixel-Bilder und soll von jedem Bild entscheiden, ob das Molly ist oder nicht, dann habe ich eine "tolle" Aufgabe! Jeder Pixel hat 256 Grauwerte, nehmen wir mal nur ein Schwarz-Weiß-Bild!, dann sind prinzipiell
verschiedene Bilder als Eingang in mein Programm möglich!
Bubble Sort Party
Rike, Ben und die anderen vom Institut feiern ihre erste Party. Es gibt Musik, Sekt und Bier in einem Berliner Loft. Als alle ein Glas in der Hand halten, fällt Rike die Ästhetik der aufsteigenden Blasen auf.
Rike Ist das nicht wunderschön?
Ben Ja, das ist schön, das gefällt allen theoretischen Informatikern. Nach diesem Große-Blasen-steigen-nach-oben-Phänomen wurde ein Sortieralgorithmus benannt: Bubble Sort. Weiterlesen