Lila kann gar nicht aufhören, Max von Funktionen zu erzählen, die Schwingungen und Erdbeben modellieren. Sie hat weitere anspruchsvolle Funktionen des Geologen und Erdbeben- und Nukleartestforschers von Seggern entdeckt. Diesmal ist es schwieriger, die zu berechnen. Jetzt hat sie bei t = 0 eine Division durch Null und braucht ihre Analysis-Kenntnisse, die sie bei Kubicki erworben hat. Weiterlesen
Lilas Katastrophenmathematik
Lila erzählt Max von weiteren Funktionen des Geologen und Erdbeben- und Nukleartestforschers von Seggern.
Lila Die letzte Funktion
hat für a = 0 Polstellen. Wenn ich die Fläche von 0 bis zur 1. Polstelle berechne – die könnte ja für die Energie stehen, die bei einem solchen Erdbeben frei wird – so kommt leider unendlich raus. D.h. schon ein einziger Stoß von dieser Sorte setzt viel zu viel Energie frei. Ich find‘s jammerschade, dass die bis jetzt nicht konstruktiv genutzt werden kann, sondern nur destruktiv ist. Da wird mir beim Rechnen richtig unbehaglich. Weiterlesen
Lilas Wellenmathematik
Lila erzählt Max von ihrem Mathestudium an einer Berliner Uni. Sie war sehr wütend über den Rausschmiss von Kubicki und hatte sich erst einmal zurückgezogen. Von Zeit zu Zeit ging sie in die Unibibliothek. So einen Wissensschatz hat sie in Indien noch nie gesehen. Es gefällt ihr dort. Sie wundert sich, dass so wenige ihrer Kommilitonen dort lernen. Sie hat ein bemerkenswertes Buch entdeckt.
Lila Dieses CRC Handbook of Mathematical Curves and Surfaces ist von von Seggern, von einem Geologen. Es ist von 1990. Da war die very first time of personal computer gerade vorbei, und die Zeiten guter grafischer Darstellung noch nicht angebrochen. Immerhin hat er mit der „High-level programming language“ FORTRAN(!) seine Kurven berechnet. Von Seggern ist Spezialist für Erdbeben und Analysen von unterirdischen Nukleartests. Er hat ca. 500 Kurven und Flächen gezeichnet, einfach, um einen grafischen Überblick zu bekommen und seiner Firma zur Verfügung zu stellen. Die meisten Kurven sind parameterabhängig.
Clusterbildung in Restklassen
Ben und Rike haben ein Programm zur Bestimmung von Zerlegungen von Zahlen N als Summen erstellt. Diese Zerlegungen wurden indiziert – von 1 bis nump. Zu jeder Zerlegung haben sie den dysonschen Rang m modulo q berechnet. Für bestimmte Zahlen N erhält man dann gleichgroße Restklassen von Zerlegungen. Doch wie sind die Indizes verteilt? Sind sie gleichverteilt und sehr zufällig, wie Dyson vermutete oder bilden sich Cluster?
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Ein Algorithmus für Zerlegungen
Rike und Ben wollen ein Programm für die Zerlegungen von Zahlen in Summen entwerfen. Außerdem wollen sie für die speziellen Zahlen der Gestalt
den dysonschen Rang m für jede Zerlegung und den andrewsschen & garvanschen Crank berechnen. Weiterlesen
Dysons Spiel mit Zahlen
Rike hat von Freeman Dysons Tod gehört, hat seine Biografie Maker of Patterns gelesen und hat sich vorgenommen, eine seiner zahlentheoretischen Entdeckungen numerisch zu verifizieren. Doch sie kommt nicht weiter und fragt Ben. Weiterlesen
Wie sich Analysis und Wirtschaftsmathematik unterscheiden
Lila erzählt Max von ihren ersten Analysis-Vorlesungen im letzten Wintersemester bei Kubicki. Sie schildert, dass es am Anfang recht schwer für sie war.
Lila Ich saß in der Vorlesung, die ganze Tafel ist voll mit Formeln, und plötzlich merkte ich, dass das was mit mir selbst zu tun hat, dass es nicht nur ums Verstehen geht, sondern das das, was an der Tafel steht, mein Leben verändern kann. Weiterlesen
Wie man mit Mathematik immer schneller wird
Rike, Miriam und Ben sitzen immer noch über der Wellengleichung zusammen.
Miriam Mein Freund Ariel hat für mich am Mischpult einen Ton erzeugt, der immer höher wurde, schaut mal, der sieht so aus:
Wie viel Mathematik braucht eine Tonmeisterin?
Rike und Ben haben Miriam in Berlin kennengelernt. Sie kommt aus Tel Aviv und will Tonmeisterin werden.
Ben Hi, Miriam!
Rike Hi, Miriam, wie geht es dir?
Miriam Hi, Rike und Ben, wie geht es euch? Ben hat mir deine Geschichte vom Sinus erzählt. Wir hatten in Israel auch den Sinus in der Schule. Es stimmt, wir haben nur wenige Werte berechnet. Als mich einmal der Freund der Familie, Ariel, zu einer offenen Probe und Konzert einlud, durfte ich ihm am Mischpult über die Schulter schauen. Da hat er mir different sinus curves gezeigt – o mein Deutsch! Das hat mir gut gefallen, und jetzt haben wir jeden Tag mit Sinus-Funktionen zu tun. Schaut mal, so sieht die Grundschwingung einer Flöte beim Ton A (440 Hz) aus: Weiterlesen
Wie Max den Goldenen Schnitt konstruiert
Lila und Max sind in Berlin am Alex unterwegs.
Max Lila, hast du denn schon gemerkt, dass der Grenzwert deiner rekursiven Folge a∞ nicht irgendein Grenzwert ist, sondern der Wert für den Goldenen Schnitt?